Der Spiegelsaal des Rathauses: Stadt Leimen

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Der Spiegelsaal des Rathauses

Viele Hochzeitspaare haben sich im Spiegelsaal im Laufe der Jahre in stilvollem Ambiente das Jawort gegeben, für viele Empfänge, Ehrungen und Feiern bildet er den repräsentativen Hintergrund. Seinen Namen verdankt der Saal den großen Barockspiegeln, die in früheren Zeiten den Schein der Kerzen verstärkten und deren wohl berühmteste Version im Schloß zu Versailles zu sehen ist, wo am 18. Januar 1871 Wilhelm I. von seinem Schwiegersohn, dem Großherzog Friedrich von Baden, zum Deutschen Kaiser ausgerufen wurde. Wilhelm selbst hatte sogar zusammen mit seinem Vater, König Friedrich Wilhelm III. und seinem Bruder, dem späteren König Friedrich Wilhelm IV. den Spiegelsaal im Palais Seligmann zu Leimen in der Neujahrsnacht 1814 betreten. Grund dafür war die Übernachtung der königlichen Familie vor der Weiterreise nach Frankreich. Im nach Süden orientierten Spiegelsaal sind diverse Stilrichtungen vertreten, Hellenismus und Barock sind hierbei die hervorstechenden. Die vier Gemälde und der Wandschmuck stammen aus der griechischen Mythologie.

Das Palais wurde bereits am 24. August 1832 an den Karlsruher Bürger und Bierbrauer Peter Mathäus Müller und dessen Ehefrau verkauft, die es aber schon am 26. März 1841 an die Gemeinde Leimen weiterverkauften. Im Kaufvertrag, der sich im Grundbucharchiv der Stadt befindet, findet sich hierzu die Bemerkung „...sammt allem, was nied- und nagelfest ist, wie auch die Spiegel und Gemälde...“

Die Gemeinde war damals offensichtlich aber an der Inneneinrichtung des Spiegelsaales nicht sonderlich interessiert. In den „Heidelberger Tageblättern“ vom 19. September 1841 findet sich nämlich folgende Anzeige:

„Leimen. (Spiegel=, Oelgemälde= und marmorne Kamine=Verkauf). In dem ehemals von Eichthal’schen, von der Gemeinde erkauften Palais, werden zum Verkauf ausgeboten:

1) 5 Spiegel mit Aufsätzen; mit diesen zwischen 27“ und 35“ breit und 54“ bis 67“ hoch.
2) 7 Oelgemälde, nach Raphael, zwischen 50“ - 60“ hoch und 37“ - 50“ breit; vorstellend: 1) Flora, 2) Bacchus, 3) Sylen oder die Trunkenheit mit mehreren Figuren, 4) ein Diener des Jupiter mit dem Adler, 5) der Todesbote, 6) die Liebe, in 3 Figuren, 7) ein Triumphwagen, mit mehreren Figuren.
3) Zwei franz. Kamine von weißem Marmor, die in Paris gemacht wurden und 57“ breit sind, auf beiden Seiten mit Lesinen; Wände und Bodenplatten von Gußeisen.

Bei annehmbaren Geboten werden die beschriebenen Gegenstände aus der Hand verkauft; in jedem Fall aber Tagfahrt zu einer Versteigerung auf den 27. d. M., Nachmittags 2 Uhr, festgesetzt. Kaufliebhaber wollen sich gefälligst beim Gemeinderath melden und an jenem Tage einfinden.

Leimen, den 13. September 1841
Das Bürgermeisteramt.
Waldbauer.“

Zum Glück für Leimen und seinen Spiegelsaal scheint das Angebot, welches auch in anderen Zeitungen erschien, aber keine Liebhaber angelockt zu haben. Recherchen in den Verkaufsunterlagen der damaligen Zeiten erbrachten keine Belege über einen verbuchten Verkauf, so dass man davon ausgehen darf, dass es sich bei den noch vorhandenen Inventarien um Originalstücke aus dieser Zeit handelt.

Erst in neuerer Zeit gewann Rudi Dorsch Forschungsergebnisse, die nahe legen, dass es sich bei dem Künstler um den Mannheimer Historien- und Porträtmaler Peter Ferdinand Deurer handelt.

Dieser Historien- und Porträtmaler wurde am 5. Januar 1777 in Mannheim geboren und war seit 1793 Schüler des zweibrückischen Hofmalers Johann Christof Mannlich. 1799 half er mit, die nach Mannheim gebrachte herzoglich zweibrückische Galerie nach München zu retten und studierte anschließend auf den Akademien in Düsseldorf und Kassel. 1811 wurde er aufgrund seiner Verdienste um die zweibrückische Galerie zum Direktor der Galerie in Augsburg ernannt, wo er sich durch seine sehr sorgfältig ausgeführten, außerordentlich ähnlichen Porträts einen guten Ruf erwarb.

1804 malte er das sog. „pompejanische Zimmer“ im züllenhardtschen, ehem. Cheliusschen Haus in Heidelberg. Auch fertigte er einen Entwurf für ein Wandgemälde, das eine verblüffend große Ähnlichkeit mit denen im Spiegelsaal des Leimener Rathauses aufweist.

Ab 1823, dem Jahr, in dem er das erste Mal nach Rom gereist war, lebte er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern wieder in Mannheim. 1826 nahm er seine Entlassung und verlegte 1829 Wohnsitz nach Rom, wo er bis 1843 nachweisbar ist. Wie viele Künstler seiner Zeit verspürte er den inneren Drang, in Italien seine Kunst zu erproben und zu verfeinern. Er hielt mit spitzem Bleistift sehr sorgsam fest, was er dort sah und folgte den Spuren der Maler der vorausgegangenen Generation. In diesem Jahr zwang ihn ein Leberleiden, zur Kur nach Kissingen zu gehen; den Winter verbrachte er in München, wo er am 9. Januar 1844 starb.

Deurer wohnte mit seiner Frau Susanna Karolina, geb. Fröhlich, die er am 11. August 1805 geheiratet hatte in Rom in der Via Gregoriana 33 und war öfters Vorstand der Deutschen Künstlerbibliothek in Rom. Er studierte dort besonders Raffael, in dem er zahlreiche Kopien nach dessen Bildern anfertigte. Sein obiges Porträt zeichnete 1836 sein Sohn Ludwig Friedrich Deurer (* 16. Mai 1806 in Mannheim, † 1847) für das Deutsche Künstleralbum in Rom.

Im Rahmen dieser Arbeit erbrachte Rudi Dorsch auch Hinweise, dass Verschaffelts Sohn Maximilian, Baumeister und Architekt, die Planerstellung zum Palais Seligmann ausgearbeitet haben könnte. Sein Vater, Peter Anton von Verschaffelt wurde am 8. Mai 1710 in Gent geboren und stand seit 1752 in Diensten des Kurfürsten Karl Theodor. Er schuf sowohl für den Schwetzinger Schlossgarten als auch für das Mannheimer Zeughaus und das dortige Palais Bretzenheim Skulpturen, Bildnisse und dekorative Reliefs. Zugleich war er der Architekt des Mannheimer Zeughauses, heute Reiß-Engelhorn-Museum und des Palais Bretzenheim. Er starb am 5. Juli 1793 in Mannheim.

Der Spiegelsaal ist damit wie das gesamte Gebäude ein architektonisches Kleinod, auf das man in Leimen zu Recht stolz ist und es gilt als eines der schönsten Rathäuser in der Kurpfalz. Besichtigen kann man den Spiegelsaal nach vorheriger Anmeldung während der üblichen Dienstzeiten des Rathauses.

Gemälde im Spiegelsaal